Bäume und Sträucher im Garten sind nicht nur Sichtschutz gegen neugierige Nachbarn und Schattenspender im Sommer. Sie können auch zu einem Paradies für Bienen und Hummeln werden. Wer bei der Artenauswahl den Blühzeitraum beachtet, hilft den Bestäubern zusätzlich, denn es können Trachtlücken, die vor allem im zeitigen Frühjahr und im Spätsommer auftreten, vermieden werden.
Diejenigen Gehölze, die schon früh im Jahr Pollen anbieten sind die Haselnuss und –bei ausrechend vorhandenem Platz- die Weide. Auch die Kornelkirsche kann bei milden Temperaturen schon im Februar blühen. Heimische Obstgehölze sind sehr gute Pollen- und Nektarspender im Frühling. Zu dieser Jahreszeit blühen auch der Wollige Schneeball, Weißdorn, Eberesche und die Berberitze. Der Gewöhnliche Liguster und ungefüllte Wildrosen werden im Sommer angeflogen. Zwergsträucher wie der Echte Thymian und Heidekraut sind bis in den Oktober hinein wichtige Nährpflanzen.
Ein exotischer Baum, der die Trachtzeit verlängert, ist der Bienenbaum (siehe Infokasten). Er eignet sich allerdings nicht für die freie Landschaft, da er keine heimische Pflanze ist.
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