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Unsere Neuigkeiten

Aktion Blumenzwiebelmischung

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Blumenzwiebelmischung „Deutschland summt“

Zusammen mit dem niederländischen Unternehmen Lubbe wurde durch die Initiative „Deutschland summt“ eine Blumenzwiebelmischung entwickelt, die aus biologisch-kontrollierter Produktion stammt. In einem Beutel befinden sich insgesamt 40 Blumenzwiebeln bestehend aus sechs verschiedenen Arten wie z.B. Krokus (Crocus tommasinianus), Sibirischer Blaustern (Scilia siberica) oder Schachblume (Fritillaria meleagris), die von Ende März bis Mitte Mai blühen. Die beste Pflanzzeit ist Ende September bis Ende November. An frostfreien Tagen können die Blumenzwiebeln aber auch später noch gepflanzt werden. Am besten geeignet sind frische, humose, gut nährstoffversorgte Böden an halbschattigen Standorten.

Die Partner des Aktionsbündnisses von „Alzenau summt“ (Claudia Neumann / Verein für Natur- und Vogelschutz, Wolfgang Zipf / Bienenzuchtverein Alzenau und Umgebung e.V. sowie Dominic King / Abteilung Umwelt und Forsten) haben mit tatkräftiger Unterstützung des Wasserwirtschaftsamtes in Gestalt von Herrn Sehr bereits mit der Pflanzung von Blumenzwiebeln in Sichtweite des Alzenauer Rathauses auf Höhe des neu gestalteten Mühlgrabens begonnen.

Für interessierte Alzenauer Bürger stehen einige Beutel der Blumenzwiebelmischung zur Verfügung, die zum Selbstkostenpreis von 6,50 € abgegeben und bei der Umweltabteilung in der Brentanostr 3 nur nach telefonischer Voranmeldung bei Tino Schulz (06023 502916) oder bei Marion Beil (06023 502920) erstanden werden können. Bitte berücksichtigen hierbei die vorgeschriebenen Corona-Hygienemaßnahmen und tragen sie einen Mund-Nasen-Schutz.

Blühpatenschaften 2021

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Werden Sie Blühflächenpate!

Das Aktionsbündnis „Alzenau summt“ stellt auch im Jahr 2021 in Zusammenarbeit mit den Alzenauer Landwirten wieder Flächen zur Verfügung, für die von interessierten Personen oder Gruppen eine Blühpatenschaft übernommen werden kann.

Im Rahmen der Patenschaft übernimmt ein Pate die Kosten von 50 € für die Anlage einer landwirtschaftlichen Blühfläche einer Größe von 100 m² über den Zeitraum von 2 Jahren. Die Umweltabteilung organisiert sowohl die Flächenzuteilung als auch die Bodenvorbereitung und die Aussaat. An der Blühfläche informiert eine kleine Tafel über die jeweiligen Paten, die ausgebrachte Samenmischung und den beteiligten Landwirt.

Wenn Sie sich aktiv daran beteiligen möchten, Lebensraum in Form von landwirtschaftlichen Blühflächen für Bienen, Schmetterlinge und weitere Blütenbesucher zu schaffen, können Sie sich bis zum 31.01.2021 telefonisch oder per Email bei der Alzenauer Umweltabteilung (06023-502911 / 502916 oder umweltamt@alzenau.de für eine Blühflächenpatenschaft im nächten Jahr anmelden. Gutscheine zum verschenken für eine Blühpatenschaft können ebenfalls angefordert werden.

Weitere Informationen: Umweltabteilung Alzenau, Tino Schulz, schulz.tino@alzenau.de 06023-502916

Empfehlungen zur Anlage einer Blumenwiese

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Voraussetzungen
- Wichtig: regionales Saatgut heimischer Pflanzen verwenden!
- Möglichst eine sonnige Fläche auswählen.
- Je nährstoffärmer, desto besser
- Schwierig: Flächen, auf denen sich bereits konkurrenzstarke Gräser befinden (z.B. Quecke, Hirse) oder Flächen mit Arten wie Ackerkratzdistel, Ampfer, Klettenlabkraut
- Einbringen des Saatgutes im Frühjahr ab Mitte März, April oder im Herbst Anfang September bis Anfang Oktober
Bodenvorbereitung
- Ziel: der Boden sollte möglichst frei von Bewuchs sein
- Grasnarbe entfernen (pflügen, fräsen oder manuell mit Hacke bearbeiten)
- Boden lockern, bis maximal 20 cm Tiefe
- Boden mit Sand abmagern, d.h. Sand in den Boden einarbeiten
- Möglichkeit: bereits im Herbst und dann im Frühjahr vor der Aussaat noch einmal Bodenvorbereitung durchführen (fräsen oder umgraben, um Beikräuter zu minimieren)
Saatgut aufbringen
- Saatgut in einem Eimer mit Sand vermischen (lässt sich dann besser verteilen); für 1 m² Wiese werden ca. 5-10 g            Saatgut benötigt
- Saatgut locker und vor allem sehr dünn auf die Fläche streuen und etwas einrechen
- Anschließend mit Brett oder Walze leicht festigen, d.h. Saatgut leicht in den Boden drücken
- Wichtig: ca. 4-6 Wochen ausreichend feucht halten
Pflege
- Nicht düngen!
- 1x jährlich mähen ab Juli / August ODER 2x jährlich mähen ab Ende Juni und dann wieder Ende August; wichtig:  Mahdgut von der Fläche entfernen
- Anmerkung: Entfernen des Mahdgutes verhindert das Verfilzen der Fläche und sorgt dafür, dass die Fläche ausmagern kann
- Falls 8-10 Wochen nach der Ansaat unerwünschte, dominante Arten auftreten: Entwicklungsschnitt durchführen
- Möglichst nicht die gesamte Wiese auf einmal mähen, sondern z.B. Ränder oder Inseln stehen lassen, die später gemäht werden (Rückzugsort für Insekten)
- Geduld: es dauert ca. 3 Jahr bis sich eine stabile Blumenwiesengesellschaft entwickelt hat!

Patenschaften für Blühflächen

Vom //

Patenschaften für Blühflächen

Werden Sie Blühflächenpate!

Das Aktionsbündnis „Alzenau summt“ stellt auch im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit den Alzenauer Landwirten wieder Flächen zur Verfügung, für die von interessierten Personen  oder Gruppen eine Blühpatenschaft übernommen werden kann.

Im Rahmen der Patenschaft übernimmt ein Pate die Kosten von 50 € für die Anlage einer landwirtschaftlichen Blühfläche von 100 m² über 2 Jahre. Die Umweltabteilung organisiert sowohl die Flächenzuteilung als auch die Bodenvorbereitung und die Aussaat. An der Blühfläche informiert eine kleine Tafel über die jeweiligen Paten, die ausgebrachte Samenmischung und den beteiligten Landwirt.

Wenn Sie sich aktiv daran beteiligen möchten, Lebensraum in Form von landwirtschaftlichen Blühflächen für Bienen, Schmetterlinge und weitere Blütenbesucher zu schaffen, können Sie sich bis zum 19.01.2020 bei der Alzenauer Umweltabteilung für eine Blühflächenpatenschaft anmelden.

 

Weitere Informationen: Umweltabteilung Alzenau, Tino Schulz, schulz.tino@alzenau.de 06023-502916

Alzenauer Naturerlebnistage

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Am letzten Aprilwochenende haben der Verein für Natur- und Vogelschutz und das Forst- und Umweltamt Alzenau zu den schon traditionellen Naturerlebnistagen eingeladen.

Gut ein Dutzend Mädchen und Jungen folgten am Freitag interessiert den spannenden Erklärungen von Bernd Handlbichler, dem Leiter des Forst-und Umweltweltamtes. Er erklärte den Kindern, welche Waldbäume sich dem Klimawandel anpassen können und wie sich dadurch unser Wald verändern  kann. Viele Fichten und Douglasien  im Bereich des Rupprichs halten dem Trockenstress des letzten Sommers und dem dadurch bedingtem Käferbefall nicht mehr stand. Mit einer Lupe untersuchten die Kinder die Bohrgänge des Kupferstechers an den gefällten Bäumen. Spielerisch erklärte Handlbichler die verschiedenen Wurzelarten, die die unterschiedlichen Bäume optimal mit Wasser versorgen können, wenn es genügend regnet. Erstaunt waren die Kinder, dass trotz des ständigen Regens am Freitag der Waldboden nur oberflächlich nass war. Eine Bodenprobe zeigte schon nach wenigen Zentimetern trockenen Sand. Die Bedeutung von Heckenstrukturen wurde von den teilnehmenden Kindern erkannt und erklärt. Zum Abschluss des Tages lud der Imker Rainer Becker zur ausgiebigen Besichtigung und Erklärung seiner Bienenstände und -völker ein. Alle waren überrascht, dass trotz des Regens die Bienen so aktiv waren. Herr Becker beruhigte die Bienen mit einem „Smoker“. Wer wollte, durfte die Bienenwabenrähmchen mit einer Schutzhaube ausgerüstet in der Hand halten und auch die Bienenstöcke näher erkunden. Bei der anschließenden Honigverkostung gab es einige klebrige Gesichter.

 

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Wildsträucherhecken

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Im März trafen sich an den Michelbacher Teichen viele Mitglieder des Vereins für Natur-und Vogelschutz e. V. Alzenau. Im vereinseigenen Gelände soll eine Hecke aus verschiedenen Wildsträuchern entstehen. Als Kooperationspartner von „Alzenau summt“ war es selbstverständlich, dass heimische Arten von einer Baumschule in der näheren Umgebung gekauft wurden. Das Amt für Umwelt und Forsten unterstützte dankenswerterweise beratend. Fast 500 Jungpflanzen, wie Kornelkirsche, Haselnuss, ein-und zweigriffeliger Weißdorn, Pfaffenhütchen, Apfel, Vogelkirsche, Schlehe, Birne, Faulbaum, Hundsrose, Rote Heckenkirsche, Schwarzer Holunder, Eberesche u.a. wurden gepflanzt. Wichtig ist dem Verein,dass die Sträucher zu verschiedenen Zeiten blühen und so den Tisch für Hummeln, Wildbienen, Bienen, Schmetterlingen und anderen wichtigen Insekten decken. Im Herbst und Winter sind die Beeren ein wichtiges Nahrungsangebot für viele Vogelarten und mit dem dichten, meist dornenreichen Geäst ein geschützter Brutplatz. Alleine vom Weißdorn profitieren fast 160 Vogel- und rund 60 Insektenarten. Die Rote Heckenkirsche dient der Raupe des Hummelschwärmers und des Kleinen Eisvogels als Nahrungsgrundlage. Der Faulbaum, der von April bis Oktober blüht, ist eine wichtige Nektarquelle für zahlreiche Hummeln und Wildbienen. Außerdem dient er den Raupen des Zitronenfalters als Futterpflanze. Ebenso lockt er einen kleinen leuchtend dunkelblau gefärbten Spezialisten, den Faulbaum-Bläuling an . Die Schlehe ist eine der wichtigsten Nektarquellen im zeitigen Frühjahr sowohl für Wildbienen, Hummeln, Bienen und auch verschiedene Schmetterlinge.

Die Hecke wird alle paar Jahre abschnittsweise zur Verdichtung auf Stock gesetzt, um den in die Jahre gekommenen Drahtzaun auf Dauer zu ersetzen. Den zahlreichen Helfer*innen, darunter auch die Vorsitzende der BUND-Kreisgruppe, machte die Pflanzaktion mit dem abschließenden Pizzaessen großen Spaß. Erfreulich ist, dass fast sechs Wochen nach der Pflanzaktion alle Stecklinge angegangen sind. Durch diese Aktion, so urteilt der Verein für Natur-und Vogelschutz, wurde das vielfältige Feuchtgebiet um einen weiteren, wichtigen Trittstein aufgewertet.

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